Héritier

Unsere Etiketten sind historisch. Sie wurden von Robert Héritier, einem renommierten Schweizer Künstler, gestaltet.

Die Werke dieses berühmten Graveurs und Glasmalers aus Savièse sind unter anderem entlang des “Pfades der Glasmalerei” in Saillon ausgestellt, einem Weg mit 21 Glasfenstern, “Diamanten, die in der Sonne funkeln, mit dem Rhonetal als Kathedrale”.

Tauchen Sie ein in diese faszinierende Geschichte zwischen dem Haus MAYE und Robert Héritier

Auszug aus dem Text vom 23. Mai 2016 anlässlich der Vorstellung von Herrn Michel Logoz, dem Mann mit den 30 000 Weinetiketten.

Zurück in die 1950er Jahre mit der Begegnung zweier Persönlichkeiten mit feurigem Temperament. Zum einen Fernand Juilland, Verwalter von Fils Maye, der an der Seite seiner beiden Partner Marc und Georges Remondeulaz eine umfassende Offensive startet, um einen der ersten Plätze unter den Walliser Weinhäusern zu erobern. Er ist ein grosser Stratege. Wie ich 1999 in der Broschüre zum hundertjährigen Bestehen der FIls Maye schrieb: <Er baut Verkaufsnetze auf, eine Vermarktung, die auf alle Vertriebskanäle ausgedehnt wird. Der Grosshandel, der bis dahin 80% des Umsatzes ausmachte, wird durch den Einzelhandel ersetzt. Die Fils Maye sind an allen Fronten aktiv. Als hartnäckiger Kämpfer will Fernand Juilland immer mehr. Man muss das Feld mit einem stärkeren, kühneren Image besetzen.

Hier tritt unsere zweite Figur ein. Max Roth, der in der ganzen Schweiz als “Couturiers du Vin” bekannt ist, wird als Chef von Roth & Sauter SA nach Riddes gerufen. Max Roth, der von seinem Beruf, den er als göttliche Berufung ansieht, begeistert ist und die Aura geniesst, die ihm das Verlegen grosser Autoren und Künstler wie C.-F. Ramuz, Paul Budry oder C.-F. Landry verleiht, erinnert in seiner Erscheinung an einen rundlichen Landpfarrer unter seiner schwarzen Pelerine. Wie kamen diese beiden Männer, die beide unerschrocken und wagemutig, aber nicht minder autoritär waren, miteinander aus? Vielleicht erkannten sie beide einen Teil von sich im anderen. Jedenfalls zog Max Roth einen Holzschneider namens Robert Héritier aus dem Ärmel, für den er geschwärmt hatte.

Er verband ihn mit Emmanuel Bosshart, einem virtuosen Grafiker und Kalligraphen. Der Glaube eines Visionärs und das Talent zweier Künstler führten zu der wunderbaren Entstehung dieser robusten Etiketten, Figuren und Symbole, die wir heute, mehr als 60 Jahre nach ihrer Entstehung, als würdige Fortsetzung feiern können.

Der Artist

HÉRITIER Robert
1926 Tolochenaz – 1971 Lutry

Robert Héritier ist ursprünglich aus Savièse (VS) und stammt aus einer bescheidenen katholischen Familie. Er wurde am 2. August 1926 in Tolochenaz (VD) geboren. Zwischen 1942 und 1946 absolvierte er eine erste Ausbildung zum Keramiker an der Schweizer Keramikschule in Chavannes (VD). Berühmt für seine Weinetiketten, deren Figuren noch heute die Flaschen des Hauses Les Fils Maye zieren.

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